„Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“
– chinesische Weisheit –[1]
Keikogi und Obi
Die traditionelle Bekleidung in den japanischen Kampfkünsten heißt Keikogi oder kurz Gi. Der Keikogi besteht in der Regel aus einer Jacke (jap. Uwagi), einer Hose (jap. Zubon) und einem Gürtel (jap. Obi). Der farbige Obi zeigt den Fortschritt des jeweiligen Jiu-Jitsukas an. Die japanischen Reisstroh-Sandalen (jap. Zoris) werden außerhalb der Matte (jap. Tatami) getragen (oder andere „Schlappen“).
Schüler- und Meistergrade
Das Graduierungssystem in den japanischen Budō-Künsten heißt Kyūdan.[2] Es wird zwischen den Schülergraden (6. bis 1. Kyū) und den Meistergraden (1. bis 10. Dan) unterschieden. Die Abstufungen der Schülergrade kann von Verband zu Verband variieren. In der Deutschen Jiu-Jitsu Union (DJJU) werden die Schülergrade in sechs Stufen unterteilt.
Gürtelprüfungen
Die Jiu-Jitsu-Abteilung bietet mindestens einmal im Jahr Kyū-Prüfungen bis einschließlich 2. Kyū Jiu-Jitsu an. Die Entscheidung über die Zulassung zu einer Gürtelprüfung obliegt dem zuständigen Trainerteam und setzt unter anderem eine regelmäßige und ersthafte Trainingsteilnahme voraus. In unseren Kinder– und Jugendgruppen wird die Trainingsteilnahme nachvollziehbar im Stempelheft dokumentiert. Die Prüfungen zum 1. Kyū Jiu-Jitsu und Dan-Prüfungen bis einschließlich des 5. Dan Jiu-Jitsu finden als Landes- bzw. Bundesprüfungen außerhalb des Vereins statt.