Ende Oktober d.J. fuhr eine Gruppe des TV Jugenheim nach Prag, um alte Erinnerungen aus dem Jahr 1982 aufzufrischen und neues zu bestaunen.
Wir fuhren mit dem Bus der Fa. Fischer, Zwingenberg zunächst nach Pilsen, z.Zt. Kultur-Hauptstadt Europas und kehrten, wie auf einer solchen Fahrt üblich, zum Mittagessen in einer Brauerei ein, Plzensky Prazdoj. Hier gab es, wie dort üblich, Gulasch mit Klößen. Anschließend besichtigten wir die St.Bartholomidus-Kathedrale und fuhren dann nach Prag ins Hotel Orea Pyramida, unsere Unterkunft in den nächsten Tagen, ein modernes Gebäude.
Am nächsten Tag, Donnerstag. folgte eine Stadtbesichtigung von Prag. Bei der Stadtführung gingen wir über die Karlsbrücke bis zu dem urigen Lokal Pivowar u Fleki von 1499, wo wir unser Mittagessen einnahmen, weiter zum Wenzelsplatz und durch das goldene Gässchen, an das sich viele noch durch die Besichtigung im Jahre 1982 erinnerten.
Freitags stand der Prager Burgberg auf dem Programm. Der Abschluss am Abend war der Besuch eines Schwarzlichttheaters.
Am Samstag Vormittag konnte jeder nach seiner Lust in Prag bummeln, am Nachmittag unternahmen wir eine Schifffahrt auf der Moldau und hatten von hier einen schönen Blick auf ganz Prag. Zum Abendessen gingen wir in das typische Bierlokal „zu den zwei Katzen“.
Sonntags fuhren wir mit dem Bus nach Kutna Hora (Kuttenberg). Wir besichtigten die Kathedrale der heil.Barbara. Sie ist ein Meisterwerk tschechischer Spätgotik. Ein gut erhaltenes Gebäude. Im 13. Jahrhundert wurde in Kuttenberg der berühmte Prager Groschen geprägt. Anschließend besichtigten wird das skurrile Beinhaus von Sedlec .Hier hängt ein Lüster aus menschlichen Gebeinen (seit 1870) Knochen aus aufgelösten Gräbern.
Am Montag folgte die Heimfahrt mit einem Stopp in Schwabach. Hier gibt es eine schöne Altstadt, die Stadtkirche St. Johannes und St. Martin und vieles mehr zusehen.
Die Gruppe kam am Abend wohlbehalten in Jugenheim an. Im kommenden Jahr möchte man gern wieder eine Fahrt unternehmen, das Ziel steht aber noch nicht fest.
Seeheim-Jugenheim, 22. November 2015
Luise Bröning